Mitte Dezember habe ich zum dritten Mal eine Hochzeit fotografiert. Das ganze Gebiet der Hochzeitsfotografie ist also noch recht neu für mich. Meine Hochzeitsfotos sind inspiriert von den modernen Hochzeitsfotografen aus den USA wie z.B. Jessica Claire und den Leuten, die diese Art der Hochzeitsfotografie nach Deutschland gebracht haben wie z.B. ONDRO. Nicht, dass ich ebenso gut wäre wie diese Vorbilder, aber seit ich deren Bilder kenne, kann ich gar nicht mehr anders, als Bilder in einem ähnlichen Stil zu machen.
Dazu gehört für mich, die Hochzeit als Reportage zu fotografieren, also mehr zu dokumentieren als nur die Trauung selbst und ein paar Portraits. Ich finde Hochzeitsbilder wirken vor allem als Serie und in so einer Serie erfüllen selbst eigentlich banale Bilder vom Schuhe anziehen oder geschminkt werden den Zweck einer Einleitung und die abendlichen Partybilder bilden den Ausklang. Ich finde, mit diesem Rahmen kann man als Betrachter auch die Bilder von der eigentlichen Trauung noch mehr würdigen, da man sehen kann, wieviel Vorbereitung in dieser kurzen Zeremonie liegt und wie groß die Freude danach war.
Die hier gezeigte Hochzeit habe ich Mitte Dezember fotografiert. Der Himmel war grau, die Bäume kahl und es wurde verdammt früh dunkel. Allerdings war das Hochzeitspaar sehr nett und sehr gut drauf und das scheint letztlich doch der wichtigste Faktor für gute Bilder zu sein.
Ich finde das Reportageformat auch über Hochzeiten hinaus extem interessant und hoffe demnächst den Stil dieser Hochzeitsfotos auch andere Themen anwenden zu können.
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